Sat Nam – meine Kundalini Yoga Ausbildung
bevor ich mit meiner Arbeit heute starte antworte ich gerne mal. Ich mach die Sadhana aus dem Buch mit einer YouTube Anleitung und etwas Musik. Das ist etwas verkürzt und dauert in Summe etwa 1 h.
Das Japji mache ich nicht.
Wenn ich aufstehe bete ich entweder eine Runde, mach Dankbarkeit 1 Minute, segne ein bisschen durch die Gegend, oder wie heute morgen höre ich mir einen Power Talk für den Start in den Tag an – da bekomme ich gleich gute Laune, obwohl ich Langschläferin bin.
Auch nach 7 Jahren Mama Sein konnte ich mich an das frühe Aufstehen nicht so ganz gewöhnen und es fällt mir immer noch relativ schwer.
Jedenfalls mach ich das gerade ohne Druck und schaue da nicht genau auf die Uhr ob es punkt 4 ist oder 11 nach. Ins Bett gehen wir mit den Kindern und um 21:30 h legen wir uns eigentlich hin.
Vor der Ausbildung ist kein Tag vergangen an dem ich nicht Yoga gemacht hätte. Mit der Ausbildung – die ich wirklich von ganzem Herzen machen wollte – habe ich aber mit der täglichen Praxis aufgehört. Zuviele Gedanken sind mir da durch den Kopf geschlichen – wie, war das alles was ich bis her gemacht habe richtig? Jetzt “muss” ich es so machen – sonst ist es falsch.
In Summe hat mich die Ausbildung im ersten Schritt eher weg vom Kundalini Yoga und der täglichen Praxis gebracht. Das liegt natürlich nicht an der Ausbildung – sondern an den mir selber auferlegten Paradigmen. Mit dem neuem Jahr habe ich beschlossen diesen Zwiespalt in mir aufzulösen und praktiziere nun wieder täglich. Mit einem schärferem Blick und dem Bewusstsein auf Änderungen im Aussen zu achten. So wie ich es kann und so wie ich es für richtig halte.
Mittags mache ich wieder meine geliebten Meditationen, für je 11 Minuten. Abends schaffe ich es nur ab und zu.